Bei Schlaganfall sofort die 112 wählen

Schlaganfall-Initiative informiert Belegschaft der Deutschen Bundesbank in Regensburg

Ein Schlaganfallereignis kann jeden jederzeit treffen, ob jung oder alt. Über eine Million Menschen pro Jahr müssen mit den Folgen leben. „Zu den oftmals stark beeinträchtigenden körperlichen Einschränkungen verändert sich auch das soziale und berufliche Leben der Betroffenen“, erklärt Prof. Dr. Hendrik Pels in der Filiale der Deutschen Bundesbank in Regensburg. Die Leiterin der Verwaltung Elke Seßler hat den Chefarzt für Neurologie im Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg und stellvertretenden Vorsitzenden der Schlaganfall-Initiative Regensburg eingeladen, um ihre Kolleginnen und Kollegen im Rahmen des jährlichen Gesundheitstages über Risiken und Folgen eines Schlaganfalls zu informieren.

Prof. Pels stellt vor allem vorbeugende Maßnahmen und das Erkennen der Erkrankung in den Mittelpunkt. „Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes oder falsche Ernährung erhöhen die Gefahr erheblich.“ Das Gute ist, dass die genannten Faktoren jeder selbst beeinflussen kann. Mit dem Nachteil, dass trotz Minimierung der Risiken ein Schlaganfallereignis nicht auszuschließen ist.

Wer Zeuge eines Schlaganfalls wird, sollte schnell handeln, um den Betroffenen möglichst vor Schädigungen des Gehirns zu bewahren. „Wenn Sie an jemandem Symptome wie Sprach- oder/und Sehstörungen oder Lähmungen feststellen, sofort die Notfall-Nummer 112 wählen.“ Prof. Pels rät eindringlich, auch im Zweifelsfall ärztliche Hilfe zu holen und den Patienten nicht selbst ins Krankenhaus zu fahren. „Die Notärzte und Sanitäter können bereits während der Fahrt erste Informationen an die Medizinerteams in den sogenannten Stroke Units liefern.“ In Regensburg gibt es zwei dieser speziellen Abteilungen für Schlaganfall-Patienten, in der Klinik für Neurologie im Krankenhaus Barmherzige Brüder und in der medbo, der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universität Regensburg am Bezirksklinikum. Dort ist alles für eine schnelle Hilfe vorbereitet.

Am Ende der Veranstaltung haben die Gastgeber kleine Überraschungen parat: Zuerst weiht ein Mitarbeiter der Bundesbank Prof. Pels in die Geheimnisse ein, wie man falsche Geldscheine von echten Euros unterscheiden kann, „eine ganz neue Erfahrung für mich“. Und danach gibt es eine Spende für die Schlaganfall-Initiative, weil Prof. Pels auf ein Vortragshonorar verzichtet.

Mehr Informationen zum Thema Schlaganfall sind auf der Website der Schlaganfall-Initiative Regensburg finden Sie auf unserer Website.

 

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