Großes Interesse am Thema Schlaganfall bei Bayernwerk-Belegschaft

16 07 13 Vortrag Backhaus Bayernwerk (8) web

Großes Interesse am Thema Schlaganfall. Dr. Roland Backhaus informierte rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bayernwerkes für Ursachen, Symptome, Diganosen und Therapien nach einem Schlaganfall.

Die Nachricht, dass „Schlaganfallpatienten immer jünger werden“, hat die knapp 150 Mitarbeierinnen und Mitarbeiter des Bayernwerks doch überrascht. „Jeder vierte Patienten ist unter 65 Jahre.“ Der Neurologe Dr. Roland Backhaus kann die Statistik bestätigen, er arbeitet im Team der Stroke Unit der Medizinischen Einrichtung des Bezirks Oberpfalz in Regensburg, kurz medbo. Diese Abteilung, von der es in Regensburg eine zweite im Krankenhaus Barmherzige Brüder gibt, ist speziell für Schlaganfall-Ereignisse eingerichtet. „Damit sind wir in Ostbayern bestens versorgt, da die Zeit vom Schlaganfallereignis bis zur Therapie nicht kurz genug sein kann.“

Als Vorstandsmitglied der Schlaganfall-Initiative Regensburg e.V. hat er die Einladung von Ulrike Hayder gerne angenommen und seinem Auditorium interessante, vielleicht sogar lebenswichtige Informationen geliefert. Die Mitarbeiterin in der Personalabteilung des Bayernwerkes organisiert viele Vorträge und Aktionen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge und war erfreut, „wie interessiert und engagiert meine Kolleginnen und Kollegen den Vortrag zum Thema Schlaganfall aufgenommen haben“. Dr. Backhaus hat es ihnen auch leicht gemacht und anschaulich bebildert die Ursachen und vor allem Symptome nach einem Schlaganfall-Ereignis erklärt. „Wenn jemand plötzlich halbseitig gelähmt ist, die Mundwinkel hängen lässt, Sprach- oder Sprechstörungen, Schwindel, Seh- oder gar Bewusstseinsstörungen auftreten, lassen sie keine Minute unnütz verstreichen.“ Sofort den Rettungswagen rufen, dessen Beatzung dann weiß, wo die beste medizinische Versorgung zu finden ist.

Damit es nicht soweit kommt, rät Dr. Backhaus, seine Lebensumstände unter die Lupe zu nehmen. Herzrhythmusstörungen, Diabetes, Bluthochdruck, Nikotin oder zu hohe Blutfette erhöhen das Schlaganfall-Risiko. Gesunde Ernährung und viel Bewegung bewirken das Gegenteil. „All diese Umstände kann jeder selbst beeinflussen und sollte dies auch tun.“

Wer mehr wissen will, findet alle Informationen unter www.schlaganfallinitiative-regensburg.de/der-schlaganfall

Unterstützen Sie die Schlaganfallinitiative Regensburg

Anmeldeformular herunterladen