Schlaganfall-Selbsthilfegruppe: Viele Tipps im Umgang mit den Folgen eines Schlaganfalls

Der Austausch wichtiger und nützlicher Informationen steht im Mittelpunkt bei den regelmäßigen Treffen der Selbsthilfegruppe der Schlaganfall-Initiative Regensburg.

Sie alle haben das Ereignis hinter sich und müssen nun mit den Folgen des Schlaganfalls leben. Ein Leben, das nun ganz anders läuft als es geplant war. „Da hilft eine Selbsthilfegruppe im wahrsten Sinne des Wortes“, weiß Monika Lochmann. Als Krankenpflegerin ist sie täglich mit Menschen zusammen, die ein Schlaganfall wie ein Blitz aus heiterem Himmel getroffen hat. In Ihrer Freizeit kümmert sie sich um die Selbsthilfegruppe der Schlaganfall-Initiative Regensburg e.V., die sich regelmäßig am letzten Freitag im Monat um 15 Uhr im Dechbettener Hof trifft.

Die Themen ergeben sich von alleine: Tipps beim Umgang mit Bluthochdruck, Medikamenten und Diabetes, einer der wichtigsten Ursachen für einen Schlaganfall, Hinweise im Umgang mit Behörden, um zum Beispiel einen Behindertenausweis zu bekommen, der manches Parkplatz-Problem löst und kurze Wege ermöglicht. Oder Ratschläge, damit auch andere mit den Folgen eines Schlaganfall umgehen können.

Die Selbsthilfegruppe gibt es jetzt seit über 20 Jahren, Manuela Neumeier hat ein Protokoll vom ersten Treffen im März 1998 gefunden. Nach Meinung aller ist das Jubiläum einer guter Anlass, um mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu erreichen. Denn, so die einhellige Meinung der Anwesenden, werden die Vorboten für ein Schlaganfall-Ereignis oftmals nicht wahr genommen, vielleicht auch nicht als solche erkannt oder schlimmstenfalls einfach ignoriert. Das, so ein wichtiges Ziel der Gruppe, sollte durch gezielte Information verbessert werden.

 

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